Ölziehen: Warum es wirkt und was das Geheimnis dahinter ist
Ölziehen ist eine alte Methode der Mundhygiene, die in der ayurvedischen Medizin verwurzelt ist. Doch hinter dieser Tradition steckt auch aus heutiger Sicht eine interessante Wissenschaft, die die Vorteile erklärt.
Warum Ölziehen wichtig ist
Beim Ölziehen wird ein Esslöffel Öl (z. B. Kokos-, Sesam- oder Sonnenblumenöl) über 10–20 Minuten im Mund bewegt. Dabei passiert Folgendes:
- Bakterienbindung: Das Öl löst fettlösliche Schadstoffe, Toxine und Bakterien aus den Zahnzwischenräumen und der Mundschleimhaut.
- Entzündungshemmung: Durch die Reduktion von schädlichen Bakterien wie Streptococcus mutans können Entzündungen im Mundraum, wie Gingivitis oder Parodontitis, reduziert werden.
- Mikrobiombalance: Ölziehen fördert ein gesundes Mundmikrobiom, indem es pathogene Keime reduziert und das Gleichgewicht wiederherstellt.
Das Geheimnis dahinter
Die Lipidbindung ist der Schlüssel. Schadstoffe und Zellwände vieler Bakterien sind fettlöslich. Das Öl agiert wie ein Magnet und zieht diese Stoffe an. Durch das Ausspucken des Öls werden die gebundenen Partikel entfernt, bevor sie in den Körper gelangen. Studien zeigen, dass regelmäßiges Ölziehen sogar die Bakterienlast im gesamten Mundraum reduzieren kann.
Darüber hinaus fördert Ölziehen die Speichelproduktion, die für die natürliche Entgiftung und den Schutz der Mundschleimhaut essenziell ist.
Fazit
Ölziehen ist eine einfache, natürliche Methode, die Mundhygiene zu unterstützen, das Mikrobiom zu stärken und Entzündungen vorzubeugen. Gleichzeitig hilft es, die gesamte Mundgesundheit zu verbessern und damit die Basis für ein gesundes System zu legen. Probiere es aus – dein Mund wird es dir danken!
Mikronährstoffe: Deine Basis für eine schnellere Wundheilung
Eine optimale Wundheilung benötigt mehr als nur Ruhe und Zeit – dein Körper braucht die richtigen Bausteine, um Gewebe zu reparieren und Entzündungen zu kontrollieren. Mit gezielten Mikronährstoffen kannst du den Heilungsprozess effektiv unterstützen:
- Vitamin D3/K2: Fördert die Immunfunktion und sorgt dafür, dass Calcium gezielt für die Geweberegeneration genutzt wird.
- Magnesium: Essenziell für die Zellregeneration und die Reduktion von Entzündungen, die den Heilungsprozess stören könnten.
- Mineralien (z. B. Kalium, Calcium): Unterstützen die Elektrolyt-Balance und damit die Funktion der Zellen während der Heilung.
- Aminosäuren (z. B. Arginin, Glutamin): Liefern die Bausteine für neues Gewebe und fördern die Durchblutung, was die Versorgung der Wunde verbessert.
- Vitamin C: Stimuliert die Kollagenproduktion und stärkt die Wundstruktur.
- Zink: Unterstützt die Zellteilung und das Immunsystem, das für die Heilung essenziell ist. Zudem fördert es die Bildung von Vitamin D3 Rezeptoren.
Diese Mikronährstoffe wirken wie ein Team: Sie helfen deinem Körper, effizient zu regenerieren, Infektionen zu vermeiden und den Heilungsprozess zu beschleunigen – von innen heraus.
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